Auf der Klimakonferenz in Paris im vergangenen November bekannte sich erstmals fast die gesamte Weltgemeinschaft zu einem gemeinsamen Klimavertrag. Auch wenn das Erreichen der gesteckten Ziele kritisch gesehen werden kann, ist der Vertrag ein wichtiges politisches Signal. In der Flüchtlingsthematik sind wir von weitgreifenden internationalen Verabredungen und Strategien noch weit entfernt. Während die Politik dafür nach Lösungen suchen muss, ist für die Lebenssituation vor Ort gerade die Planerzunft gefordert, Sofortmaßnahmen ebenso wie Strategien für die weitere Zukunft mitzugestalten. Grundfesten der Profession wie Gemeinwohlorientierung und der Anspruch nach einer menschenwürdigen Umwelt stehen dabei plötzlich mit ganz anderer Dringlichkeit im Fokus.
Migration und Raum
Ausgabe 183 / 1-2016
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