Die vorliegende Ausgabe der RaumPlanung widmet sich der multiliteralen Kommunikation. Durch meine Tätigkeit als Verantwortliche für ein Städtebauförderprojekt beschäftige auch ich mich tagtäglich mit dieser Thematik, wodurch mir der Wandel der bisher traditionell, bilateral gedachten üblichen Bürgerbeteiligung („Planung auf der einen Seite und Bürger auf der anderen Seite“) in eine zunehmende multiliterale Kommunikation immer deutlicher wird. In der Praxis der Stadtentwicklung und Stadtplanung bedeutet dies einen weitaus breiteren Akteurskreis, bestehend unter anderem aus den verschiedensten Fachämtern der Verwaltung, Eigenbetrieben der Kommunen, Vertretern aus der lokalen Politik, Nachbarkommunen, Institutionen, Verbänden, Initiativen und Arbeitsgruppen sowie der betroffenen Öffentlichkeit, in die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.
Multilaterale Kommunikation in Prozessen der Stadtentwicklung
Ausgabe 187 / 5-2016
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