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3. Termin des Städtebaulichen Kolloquium – GESUNDE STADTLANDSCHAFT
16. Januar @ 18:00
kostenlosZukunftskonzepte für Gesundheit, Plfege, Umwelt und Architektur – Wie sieht eine gesundheitsfördernde und integrierte Stadtentwicklung aus?
Das Leben in den Städten und der Region verändert sich. Dabei wird das Thema „Stadt und Gesundheit“ in den nächsten Jahrzehnten immer wichtiger werden. Die bauliche Gestalt und ihre Funktionalität von Quartieren, Städten und Regionen beeinflusst die Gesundheit und die Lebensqualität ihrer Bevölkerung. Umweltbezogene als auch sozial(räumliche) Faktoren spielen eine immer stärkere Rolle in der Medizin, Public Health/Gesundheitswissenschaft und Raumplanung. Luftverschmutzung und Temperaturanstieg sind gut bekannte Risikofaktoren für die Gesundheit der Menschen in Städten. Umgekehrt sind eine Wohnumgebung mit vielen Grünflächen und ansprechender ästhetischer Gestaltung, wenig Versiegelung, guter Infrastruktur und funktionierenden sozialen Netzwerken bekannte gesundheitsförderliche Faktoren, die Krankheiten verhindern helfen.
Bedingt durch demografischen Wandel und Zuwanderung stellen sich neue Herausforde-rungen im Zusammenhang mit der Versorgungsinfrastruktur und die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung. Hiermit beschäftigen sich eine Vielzahl von Institutionen und Forschungsprojekten. Auch Modellprojekte wie die Gesundheitskioske im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Thüringen zeigen mögliche Wege auf, architektonische Ansprüche mit innovativen Modellen der Infrastruktur neu zu denken.
Die Veranstaltungsreihe „Städtebauliches Kolloquium“ an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen will im Winter 2023/24 den Diskurs über die gesunde Quartiersentwicklung und neue Modelle der klimasensiblen Umweltgestaltung und Versorgungsinfrastruktur anregen. Im Kolloquium sollen folgende Fragestellungen diskutiert werden: Welche räumlichen und ästhetischen Anforderungen werden perspektivisch an gesunde StadtLandschaften gestellt? Wie lassen sich die Anforderungen an Klimaschutz und Klimaanpassung zugunsten einer besseren Umwelt sowie der Gesundheit der Menschen gestalten? Welchen Beitrag kann die Innenstadt mit den untergenutzten Flächen leisten?
Jede Veranstaltung wird von der Architektenkammer NRW mit 2 Unterrichtsstunden als Fortbildung der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung für Kammermitglieder anerkannt. Veränderungen bleiben vorbehalten.