Difu-Seminar: Jugendhilfe trifft räumliche Planung
27. November - 28. November
Euro255 – Euro435Der sozialräumliche Handlungsansatz hat sich in vielen Kommunen bewährt – sowohl in der Kinder- und Jugendhilfe als auch in der Stadt- und Quartiersentwicklung. Beide Bereiche arbeiten in der gleichen Raumkulisse, aber mit einem jeweils spezifischen Verständnis von Sozialraumorientierung und eigenen Zielstellungen und Perspektiven. Die Menschen vor Ort gestalten und nutzen ihren Raum individuell als Ressource ihres Alltags. Sie sind die Adressat:innen der Stadt- und Quartiersentwicklung, unter ihnen oft unterstützungsbedürftige Kinder und Jugendliche sowie deren Familien die zugleich von der Kinder- und Jugendhilfe adressiert werden.
Es liegt also nahe, die Perspektiven und Handlungsweisen der beiden Verwaltungsbereiche stärker miteinander zu verschränken, um größere Synergien zwischen sozialen und städtebaulichen Ressourcen vor Ort herstellen zu können. Dies kann nicht nur dazu beitragen, die Situation der Menschen vor Ort in ihrem lebensräumlichen Umfeld ganzheitlicher und inklusiver zu gestalten. Auch liegt es auf der Hand, dass sich beide Verwaltungsbereiche durch eine stärkere Zusammenarbeit im Sinne eines integrativen Ansatzes weiterqualifizieren.
Das Seminar nimmt konkrete und potenzielle Schnittstellen zwischen Kinder- und Jugendhilfe sowie räumlicher Planung in den Fokus. Ziel ist es, Beiträge zu einer gemeinsamen sozialen Stadtentwicklung aufzuzeigen, die Organisation der Zusammenarbeit in der Verwaltung und im Quartier zu analysieren und Handlungsmöglichkeiten abzuleiten.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://difu.de/veranstaltungen/2025-11-27/jugendhilfe-trifft-raeumliche-planung