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Werkzeuge für den Wandel – Digitale Ansätze für eine klimaresiliente Stadt
14. Oktober @ 8:00 - 17:00
Immer deutlicher spüren wir die Auswirkungen des Klimawandels. Eine der großen Zukunftsaufgaben ist es daher, unsere Städte anzupassen und widerstandsfähig zu gestalten. Der Begriff Resilienz beschreibt eben diese Eigenschaft. Dabei können auch digitale Werkzeuge für Klimaschutz und Stadtentwicklung helfen, den Wandel der Stadt mit Blick auf Klimaveränderungen zu begleiten. Diese stehen im Mittelpunkt der kommenden Veranstaltung im Forum Stadtbaukultur Dortmund.
Zum Auftakt geben Viola Schulze Dieckhoff und Sophie Arens vom Umweltamt Einblicke in die übergreifenden Strategien zu Klimaschutz und -anpassung der Stadt Dortmund. Neben der Neuausrichtung der städtischen Klimaagentur, werden digitale Anwendungen sowie das städtische Durchgrünungskonzept als Baustein einer klimaresilienten Stadtentwicklung
vorgestellt.
Anschließend wird Dr. Bastian Heider, vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) ein 3D-Schattensimulationstool zur Analyse urbaner Hitzebelastung vorstellen. Dabei geht es vor allem um den Praxistransfer des Werkzeugs, das im Rahmen vielfältiger Beteiligungsaktionen dazu genutzt wurde, die Planung grüner Infrastruktur zu unterstützen und die Bevölkerung für die Bedeutung von Stadtgrün und Hitzeschutz zu sensibilisieren. Einem weiteren Schwerpunkt widmet sich Dr. Shaojuan XU, ebenfalls vom ILS. Sie stellt eine 3D-Wärmelandkarte des gesamten Dortmunder Stadtgebiets vor, mit dem sich potenzielle Wärmeverluste an Gebäuden visualisieren lassen. Bei Thermografi espaziergängen und Energieberatungstagen zeigte sich, wie das Tool die energetische Sanierungsberatung der Stadt in der Praxis unterstützen kann.
Birgit Niedergethmann, Leiterin des Stadtplanungsund Bauordnungsamtes wird durch die Veranstaltung führen. Das Plenum ist herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Referenten zu diskutieren.